04.07.2013
23:00 Uhr
Nachdem ich seit 3 Tagen wegen Vorzeitiger Wehen und Zervixinssufiziens im Krankenhaus lag bemerkte ich, dass die Wehen, die bisher durch den Wehenhemmer unterdrückt worden waren wieder kamen.
23:05 Uhr
ich rief eine Schwester, diese sagte ich solle abwarten.
05.07.2013
01:23 Uhr
Ich war wohl etwas eingeschlafen, nun wachte ich mit stärkeren Schmerzen auf, noch Ahnte ich nicht, dass diese 3 Stunden der letzte Schlaf für heute sein werden.
01:30 Uhr
CTG- Regelmäßige Wehen, alle 5 Minuten.
03:45 Uhr
Ultraschall, Zervix verstrichen, Kind fest im Becken.
"Sie bekommen noch heute Ihr Kind" Mit dem Satz verabschiedete sich die Ärztin.
Das saß, ich machte kein Auge mehr zu!
05:47 Uhr
CTG, die Wehen blieben trotz erhöter Dosis des Wehenhemers.
Die Hebemme bestätigte mir, dass ich heute noch mein Kind bekomme, und das wahrscheinlich noch während der Frühschicht.
12:39 Uhr
wieder CTG, welches laut Hebamme gewöhnungsbedürftig war (die Herztöne fielen mit jeder Wehe ab)
Ich wurde zur Beobachtung in den Kreissaal gebracht.
14:00 Uhr
Der Wehenhemmer wurde abgestellt.
14:15 Uhr
Mein Mann kam. wir diskutierten ob ich einen Kaiserschnitt machen sollte, oder nicht.
16:00 Uhr
der Startschuss für den Kaiserschnitt fiel.
Ich wurde vorbereitet, musste die Einwilligungserklärungen unterschreiben und durfte zum OP gehen.
16:20 Uhr
die Rückenmarksbetäubung wurde gesetzt.
16:30 Uhr
Die Rückenmarksbetäubung wirkte, mein Mann war fertig umgezogen und durfte sich nun an mein Kopfende setzen.
16:49 Uhr
Hörten wir den ersten Schrei, Quentin erblickte mit 45 cm und 2020 Gramm das Licht der Welt.
Er wurde am anderen Ende des Raumes kurz in meine Richtung gehalten, ich erkannte kaum etwas.
19:04 Uhr
Ich wurde das 1. Mal mit Bett zu ihm auf die Neonatologie gefahren.
Quentin lag im Inkubator, Atmete aber von Anfang an selbstständig.
Das war nun also der Tag der Geburt, einfach so, plötzlich in Schwangerschaftswoche 32+4 aus der Schwangerschaft gerissen.
Dennoch sind wir die glücklichsten Eltern der Welt, trotz Frühstart, vieler Sorgen und Ängste.
Trotz, dass er 3 Wochen auf der Neonatologie bleiben musste.
Wir haben uns schnell in unsere Rolle hinein gefunden, auch dank der Hilfe der netten Pfleger/innen auf der Neo.Wir erinnern uns trotzdem gerne an den Tag der Geburt. ♡
Nach den besagten 3 Wochen wurde Quentin mit 2680 Gramm und 49 cm entlassen.
Wir sind alle wohl auf. Weiteres über die erste gemeinsame Zeit zu Hause folgt in den nächsten Tagen. ♡
